Wie erst jetzt aus ermittlungstechnischen Gründen mitgeteilt wird, konnten Beamte der Zoll- und Akzisenverwaltung der Inspection Générale Opérations Sécuritaires im August des vergangenen Jahres einen bedeutenden Ermittlungserfolg verzeichnen. Bei einer Kontrolle eines Fahrzeugs mit luxemburgischer Herkunft deckten die Beamten den Schmuggel einer erheblichen Menge Drogen auf.
Zwei männliche Personen, die das Fahrzeug führten, versicherten bei der Kontrolle, keinerlei illegale Waren mit sich zu führen. Im Zuge der gründlichen Überprüfung des Fahrzeugs kamen jedoch die Drogenspürhunde „GWEN“ und „BALTO“ zum Einsatz. Beide Tiere schlugen an zwei verdächtigen Kisten an, die im Fahrzeug geladen waren. Beim Öffnen der Kisten entdeckten die Beamten rund 3.660 Gramm Cannabis, welches sorgfältig in Cellophan verpackt war.
Auf Anordnung der zuständigen Staatsanwaltschaft folgte eine Hausdurchsuchung der Verdächtigen, bei der sowohl Drogen- als auch Sprengstoffhunde zum Einsatz kamen.
Auch hierbei wurden die Beamten fündig: In den Räumlichkeiten stießen sie auf weitere 800 Gramm Cannabis, zwei Schusswaffen mit dazugehöriger Munition, sowie umfangreiches Verpackungsmaterial, das typischerweise für den Handel mit Drogen verwendet wird.
Die beiden Verdächtigen wurden umgehend dem zuständigen Untersuchungsrichter vorgeführt. Nach eingehender Prüfung der Beweislage ordnete dieser die Verhaftung der Männer an.
Die beschlagnahmten Drogen und Waffen wurden sichergestellt und der Staatsanwaltschaft übergeben.